Auswärts weiterhin schwache Leistungen der Schwabsberger (3836:3647)
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Einzig Fabian Seitz und Bastian Hopp können in Bamberg mit guten Leistungen glänzen | Foto: L. Prickler |
Nach dieser Niederlage ist Schwabsberg wieder tief im Abstiegskampf, denn die Abstiegsplätze sind nur einen Punkt entfernt. Dass es in Bamberg nicht einfach werden würde, war allen bekannt, dass das Ergebnis der Schwabsberger jedoch so gering ausfiel und die Bamberger fast 200 Kegel mehr abräumten, glich schon eher einem Klassenunterschied als einem Aufeinandertreffen auf Augenhöhe. Zwei Spieler mit hervorragenden Leistungen sind zu wenig um in Bamberg bestehen zu können. Die Bamberger ihrerseits sind zur Höchstform aufgelaufen und konnten mit zwei persönlichen Bestleistungen und dem besten Heimergebnis der Saison aufwarten. Schwabsberg muss sich nun auf die Heimspiele konzentrieren um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Im Spiel über sechs Bahnen waren auf Bamberger Seite Dominik Kunze, Marco Endres und Andreas Hollet im ersten Durchgang am Start. Schwabsberg versuchte offensiv dagegen zu stellen und brachte Alexander Stephan, Fabian Seitz und Stephan Drexler. Stephan spielte sehr verhalten und war ohne jegliche Chance beim 0:4 gegen Kunze (582:617). Wiederum bester seiner Mannschaft war Seitz, der Endres klar dominierte und sein Spiel sicher mit 4:0 gewann (664:609). Drexler zunächst im Hintertreffen, gewann den zweiten Satz, konnte aber im weiteren Verlauf gegen Hollet dessen Tempo beim 1:3 nicht mehr mitgehen (579:632). Nur ein Mannschaftspunkt und 33 Kegel Rückstand war die Bürde für das Schlußtrio Daniel Beier gegen Fabian Lange, Ronald Endraß gegen Uwe Wagner und Bastian Hopp gegen Cosmin Craciun. Beier traf auf einen sehr gut aufgelegten Lange, der an diesem Tag eine Weltklasse Leistung auf die Bamberger Bahnen zauberte, eine neue persönliche Bestleistung erspielte und das Spiel mit 4:0 für sich entschied 696:594). Auch Endraß bekam das schwere Los, auf einen Gegner zu treffen, der auch einen überragenden Tag erwischte, persönliche Bestleistung spielte und dem Duo Endraß/Niefnecker in keiner Phase des Spieles Chancen beim 0:4 eröffnete (573:659). Das spannendste Duell lieferten sich Hopp und Craciun, die sich bei den Satzgewinnen abwechselten. Hopp, der sein bestes Auswärtsergebnis erzielte, hatte bei Satzgleichstand die Nase vorn und holte den zweiten Mannschaftspunkt (655:623). Enttäuschte Gesichter auf Seiten der Schwabsberger, die sich aus diesem Spiel mehr erhofft hatten, aber wenn vier Spieler unter 600 bleiben, dann kann man auf diesen Bahnen das Spiel nicht erfolgreich gestalten. |
Text: R. Prickler |