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Srdan Sokac wechselt zum Bundesligist KC Schwabsberg
Der Kegelclub Schwabsberg hat einen Neuzugang für die Saison 2024/2025 verpflichtet. Der ehemalige serbische Nationalspieler Srdan Sokac (45) wird zukünftig die Schuhe für den Erstligisten aus Schwabsberg schnüren.
Nach dem doch souveränen Klassenerhalt der Schwabsberger in der vergangenen Saison, welcher mit dem Heimsieg über Raindorf und dem anschließenden Auswärtserfolg in Markranstädt besiegelt war, will man in Schwabsberg nun einen weiteren Schritt voran gehen. Die Bundesligakegler wollen zukünftig nicht ausschließlich um den Klassenerhalt kämpfen, sondern einen gesicherten Mittelfeldplatz anvisieren.
Umstrittene Ligen-Reform lässt Bundesligisten zittern
Wie auch in der abgelaufenen Saison hält der Kegelverband an der doch umstrittenen Ligen-Reform fest. Auch in der Saison 2024/2025 werden 30 Prozent der 1. Bundesliga den Gang in Liga 2 antreten müssen. Die Kegler aus Schwabsberg erwarten deshalb auch in der neuen Spielsaison eine erneut angespannte Situation, da viele Teams der Bundesliga auf Augenhöhe agieren. Im Vorjahr durften sich gleich 6 von 10 Mannschaften bis kurz vor Schluss mit einem möglichen Abstieg beschäftigen.
Schwabsberg verstärkt sich mit ehemaligem serbischem Nationalspieler
Mit der Verpflichtung von Srdan Sokac, einem international erfahrenen Spieler, gelang den Rainauer ein echter Wunschtransfer. Mit Sokac erhofft man sich auf der Ostalb mehr Stabilität und Erfahrung im Team, um möglichst schnell die Abstiegssorgen hinter sich zu lassen. Seine kegelsportliche Karriere begann er mit 15 Jahren in Apatin (Serbien). Schon bald führte ihn sein Talent in die U23 Nationalmannschaft von Jugoslawien. Über Jugopetrol Beograd und KK Beograd verlief seine weitere sportliche Karriere, in der er auch Erfahrungen im Weltpokal, der Champions-League und in der serbischen Nationalmannschaft sammeln konnte. Eine persönliche Bestleistung von 741 Kegel lässt das vorhandene Potential deutlich erkennen.
Sokac will sein Können in der ersten Bundesliga unter Beweis stellen
Im Jahr 2016 kam er mit seiner Familie nach Deutschland und fand beim KC Schrezheim seine neue sportliche Heimat. Nun will er, nach Jahren in der zweiten Bundesliga sein Können auch in der ersten Liga unter Beweis stellen und sich mit der sportlichen Elite in Deutschland messen. Um dieses Ziel zu erreichen, folgte er dem Ruf des KC Schwabsberg.
Der sportliche Leiter Reinhard Prickler freut sich über die Neuverpflichtung:
„Mit Srdan haben wir eine großartige Verstärkung verpflichtet und ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit Ihm. Ich hoffe, dass sich mit seinem neuen Umfeld schnell vertraut macht und sein Können unter Beweis stellt. Sorgen mache ich mir diesbezüglich aber keine, da Srdan ein sehr erfahrener Spieler ist.“
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KC Schwabsberg Deutscher Jugend Meister
Nach Gold, Silber und Bronze auf der Württembergischen gab es für die Schwabsberger Jugendlichen auf der Deutschen Meisterschaft Gold und Silber
LiBi:
von links
Marc-Joel Kalkschmid, Steffen Geiger, Jannik Riedelsheimer, Pius Maier, Ben Häußler, Sebastian Köder
LiBi:
von links
Levin Fälchle, Leon Mayer, Hannes Meier, Johannes Köder, Simon Hutter, Linus Maier
Mit neuem Deutschen Rekord holten sich die U18 Kegler aus Schwabsberg in München die Deutsche Jugend Meisterschaft. Die Kegler aus dem Dorf Schwabsberg (nicht Gallien) haben sich mit den Großen wie Berlin, Pirmasens, Aschaffenburg ... auseinander gesetzt und mit der U18 die Deutsche Kegelkrone gewonnen.
Mit einer sehr ausgeglichenen Mannschaftsleistung konnten sie im Endspurt an den mit Vorsprung vorne liegenden KKV Greiz vorbei ziehen. Simon Hutter als Startspieler legte mit 631 Kegeln den Grundstock für den späteren Erfolg und brachte sein Team nach einem Starter auf den dritten Platz. Als zweiter Starter wurde Linus Maier aufgeboten, der mit 575 Kegeln sein Team vom dritten auf den zweiten Platz vorschob.
Als dritter Starter war Johannes Köder gefordert, den zweiten Platz zu verteidigen und den Vorsprung auf die führenden Greizer zu reduzieren. Dies gelang ihm sehr gut, er konnte mit seinen 608 Kegeln den Rückstand von 58 Kegeln auf 36 Kegeln reduzieren. Spannung pur vor dem letzten Starter des Schwabsberger Teams, denn mit Levin Fälchle dem Jugendnationalspieler hatte man noch ein Ass im Ärmel. Kann er diesen Rückstand egalisieren? Sein Kontrahent vom KKV Greiz kam gut ins Rennen und konnte auf den ersten beiden Bahnen den Vorsprung leicht ausbauen.
Mit zunehmender Dauer des Wettkampfes kam Fälchle besser ins Spiel und die Spannung wuchs von Kugel zu Kugel. Je näher es an das Spielende ging, um so mehr schmolz der Rückstand. Die letzten Würfe der beiden Schlußspieler führten dann aufgrund der besseren Nerven von Fälchle und seinen 612 Kegeln zum entscheidenden Vorteil für den KC Schwabsberg, der nach einer überaus spannenden Partie das bessere Ende mit 11 Kegeln Plus auf seiner Seite hatte. Eine hervorragende Mannschaftsleistung der Schwabsberger Jungs führte zur Deutschen Meisterschaft und gleichzeitig wurde mit 2426 Kegeln ein neuer Deutscher Rekord aufgestellt. Bereits einen Tag früher waren die Schwabsberger U14 in München gefordert.
Auch sie meisterten ihre Aufgaben sehr gut, mit nur 10 fehlenden Kegeln verpassten sie knapp den ersten Platz und dürfen sich mit dem Vizetitel schmücken. Pius Maier eröffnete mit sehr guten 537 Kegeln.
Ben Häußler als zweiter Starter spielte sich in einen Rausch, spielte persönlich Bestleistung und war mit seinen 600 Kegeln auch der beste Mannschaftsstarter bei dieser Meisterschaft. Nach zwei Startern in Führung liegend, bekam Jannik Riedelsheimer als dritter Starter die Aufgabe, den Vorsprung zu verteidigen. Mit 569 Kegeln meisterte er seine Aufgabe bravourös, traf aber auf einen Gegner, der mit dem zweitbesten Turnierergebnis den Vorsprung schmelzen ließ.
Als Schlußspieler kam Mark-Joel Kalkschmid ins Rennen, auf ihn wartete eine äußerst schwere Aufgabe in dem verbleibenden Starterfeld. Mit leichten Problemen im Abräumen konnte er die Pace seiner Mitstreiter nicht mitgehen und blieb bei 506 Kegeln stehen. Am Ende war es eine gute Mannschaftsleistung der Schwabsberger U14, die dann zum verdienten Vizemeistertitel mit gesamt 2212 Kegeln reichte.